Meine Meinung von aussen..



Zum Baugebiet an der Wallbergstraße:

Mit der GEWOFAG als Investor war die Ausweisung eines Baugebietes südlich der Brunthalerstraße am westlichen Ortsrand Höhenkirchen geplant. Ein Aufstellungsbeschluss wurde gefasst und man ging ins Verfahren. Was sollte dort entstehen?

Ein Wohngebiet mit u.a. sozialverträglichen Mietpreisen, eine Kindertagesstätte mit Kiga, Krippe und Hort für die Caritas. Eine  Hackschnitzelanlage sollte sowohl das umliegende Wohngebiet, die Kita als auch auf der nördlichen Seite der Brunnthalerstraße die Erich Kästner-schule, eine mögliche Realschule und das Pfarrzentrum mit Wärme versorgen.

Damit hätte man ein weiteres Stück Nahwärmeversorgung geschaffen, das bei Realisierung einer Geothermieverbindung von Dürrnhaar nach Kirchstockach angebunden hätte werden können. 

Diese Planungen wurden vom neuen Gemeinderat 2020 ad acta gelegt.

Folge: die Caritasvorläuferbauten an der Kramerstraße können nicht in die Brunnthalerstraße umziehen , sondern es muss ein Ersatzstandort gesucht werden. Der Ersatzbau  wird nun neben dem Gemeindekindergarten anstelle des alten Feuerwehrhauses errichtet. Ob die Aussenflächen des Grundstücks für die Nutzung durch weit mehr als 150 Kinder geeignet sind, wage ich zu bezweifeln.  Die Realschule hat sich erledigt. Die Heizung der EK-Schule und die des Pfarrzentrums müssen erneuert werden.  Eine zukunftsfähige Planung sehe ich hier nicht.


Zur Realschulentscheidung:


So leid es mir tut, aber die Entscheidung des Zweckverbandes für die Errichtung der Realschule in Hohenbrunn war absehbar.

Was wurde falsch gemacht?  

1.    Der mehrheitliche Beschluss unseres Gemeinderates für die Brunnthalerstraße hat erst die Diskussion entfacht, ob es nicht einen besseren Standort als diesen gäbe. So kam Hohenbrunn erst ins Gespräch. Der Zeitplan des Zweckverbandes wurde so torpediert.

2.    Der „heilige“ Kirchenweg wurde als Argument herangezogen, um dort eine Erweiterung des Gymnasiums mit der Realschule zu verhindern. Dann plötzlich die Wende des Gremiums:  Er ist nun nicht mehr „heilig“ und südlich des Weges werden Sportstätten für das Gymnasium errichtet.....  

3. Anstatt nun nochmal über den Standort am Gymnasium zu diskutieren, wurde diese Chance nicht wahrgenommen, sondern einfach von einer knappen Mehrheit hingenommen....

4. Der Zweckverband hat die Chance auch nicht wahrgenommen den Beschluss zu fassen auf dem schon in seinem Eigentum befindlichen Hartplatz die Realschule zu bauen , das Gymnasium zu erweitern und die Sportflächen südlich des Kirchenweges zu bauen.....

5. Jetzt ( nicht heute und nicht morgen, sondern wann eigentlich ??) kommt die Realschule nach Hohenbrunn. Höhenkirchen-Siegertsbrunn muss diese mit zahlen, bei der Gymnasiumserweiterung Grund erwerben und den Bau mit zahlen und bei der Erich Kästnerschule Grund erwerben und die dortige Erweiterung alleine zahlen.

Alldieweil platzt die Realschule in Neubiberg aus allen Nähten... und unsere Kinder müssen warten und dann später dort hin radeln...

Gottseidank haben wir eine hervorragende Mittelschule, die jetzt eine gute Chance hat für unsere Kinder am Ort schnell die bessere Alternative zu werden!!

 

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